Mittwoch, 20. November 2013

Addo Big 5 Safari

Es war sehr gemütlich :)
Goeie Naand!
Ich bin wieder heil in Sedgefield angekommen..
Montag Abend gingen wir erst noch an den Strand und dann ließen Anna und ich unseren ersten Tag in P.E. gemütlich in einer Cocktailbar ausklingen.
Am nächsten Tag ging es dann um 9 Richtung Addo National Park. Leider waren wir zu 10. in einem 9-Sitzer, aber die Plätze wurden getauscht und so lernte ich Kanadier und Israelis kennen :).
Nochmal zur Erläuterung der Big 5: Löwe, Elefant, Leopard, Büffel und Nashorn. Man nennt die Big 5, weil man sie am schwersten jagen kann, oder so ähnlich :D. Wir haben leider kein Nashorn und kein Leoparden gesehen, aber unser Guide hat mir gesagt, dass ich das spätestens im Krüger werde. Dafür haben wir Antilopen, Zebras, Büffel, Löwen, Elefanten, Sträuße (?) und ganz viele andere Tiere gesehen. Die Tour ging den ganzen Tag bei brütender Hitze durch 1/3 des Addo Parks, nebenbei, dieser Park ist größer als Wales und Krüger ist länger als Groß Britannien. Ich weiß nicht wie man sich da zu Recht finden kann, aber Kevin, unser Guide, macht diese Tour jeden Tag seit neun Jahren, da sollte man das wohl können. Lunchtime hatten wir im Main Camp, wo man auch übernachten kann, von R70-R500 pro Nacht. Die Camps sind natürlich mit elektrischen Zäunen geschützt. Danach gings weiter auf Büffel- und Nashörnersuche.. Erst genanntes fanden wir auch relativ schnell, die Nashörner wollten sich aber leider nicht blicken lassen. Dafür sahen wir zwei Löwenweibchen direkt neben der Straße, weswegen wir uns sehr glücklich schätzen konnten, da es nur 9 Löwen im gesamten Park gibt. Die Löwen vermehren sich sehr schnell und töten zu viele Büffel, deswegen wird die Anzahl der Löwen begrenzt. Allgemein war es eine sehr coole Erfahrung, und ich freue mich schon auf den größten Nationalpark Südafrikas im Januar :).
Am Mittwoch morgen ging es dann um 6:45 mit dem Baz Bus Richtung Sedgefield.. Nach fast 7 Stunden kamen wir dann super müde und kaputt wieder hier an. Morgen heißt es auch wieder um 7:30 arbeiten..
Deswegen erst mal,
Lekker slaap :)


Aussichtspunkt
P.E.'s Beach - Nelson Mandela Bay















Montag, 18. November 2013

Port Elizabeth - a friendly city

Wie schon im letzen Post erwähnt, haben wir im Afrovibe letzten Donnerstag eine deutsch-brasilianische "Party" für alle Mitarbeiter und Mark und Louis (Pili Pili) veranstaltet. Anna und ich bereiteten dann den kompletten Vormittag über, das Festmahl vor. Anna war für den Hauptgang zuständig: Feijoada (Fleisch mit Bohnen und Reis) leider nicht ganz mein Geschmack). Für Vorspeise und Dessert war ich zuständig, allerdings war die Vorspeise keine richtige Vorspeise. Ich erwärmte/grillte einfach nur ein Paar deutsche Würstchen und dazu gab es Baguette und verschiedene Soßen. Alle waren begeistert von der Weißwurst... Zum Nachtisch backte ich einen Apfelkuchen. Am Ende waren jedenfalls alle satt und zufrieden, sehr zu Freuden von Anna und mir, weil wir nicht sicher waren wir unsere Sachen ankommen würden. Danach ging es noch ins Pili Pili auf ein Paar Drinks. Anna und ich hatten sehr viel Spaß beim Kochen und fanden es sehr nett von Lyle, uns zu Liebe so etwas zu veranstalten :).




Sonntag Mittag hieß es denn endlich für Anna und mich: Auf geht's nach P.E. - Port Elizabeth, fünftgrößte Stadt in Südafrika, die größte im Ostkap und Nelson Mandelas Geburtsort. Wir fuhren 6 Stunden mit dem Intercape Bus und kamen kaputt und müde in der Lungile Lodge (betrieben von Lyles Mutter) an. Am nächsten morgen hatten wir die City Tour gebucht. Anders als meine Erwartungen, bekamen wir eine 3-stündige, private Führung von Sisi, einem sehr netten Touristguide. Sisi erzählte uns was zur Geschichte und hielt an den besten Fotospots an. Wir waren im Rathaus, auf dem Leuchtturm in der Stadt und konnten das Nelson Mandela Stadion von außen betrachten. Am Ende setzte er uns an der Greenacres Shopping Mall ab.  Wir verbrachten hier den restlichen Nachmittag und Sisi holte uns dann wieder ab. Am Abend gingen wir dann die Gegend zu Fuß erkunden und landeten in einer super gemütlichen Beachlounge. 
Jetzt sitzen wir noch in der "Communal Area" in der Lungile Lodge und knüpfen neue Bekanntschaften aus der ganzen Welt: sogar aus Alaska! Habe vorher noch nie einen Menschen aus Alaska getroffen :D. Morgen geht es auf unsere erste Big-5 Safari im Addo Nationalpark (drittgrößter in SA und malariafrei). Wir freuen uns meeega, das Wetter soll auch super gut werden. 
Also gute Nacht und bis dann,
eure Stine :)

Summerstand Pier








Freitag, 15. November 2013

Kloofing


    (Schreibe gerade auf einer suedafrikanischen Tastatur, also kein richtiges ae, ue, oe und ss, sry)
  • Nach ein Paar Arbeitstagen hatte ich dann Montag und Dienstag wieder frei. Am Dienstag wollte ich zu Julia nach Knysna, am Montag Morgen entschieden wir dann spontan, dass ich ja eine Nacht in Knysna verbringen koennte. Ich fuhr also Montag Nachmittag mit dem Taxi ins 30km entfernte Knysna. Julia bekam das Auto und so gings dann los auf Erkundungstour mit dem haesslichsten Auto ever.. Ein mega alter Mercedes, Automatik, kein Radio und er ist goldbraun. Aber egal, wir konnten endlich das erste Mal auf der linken Seite Auto fahren . Ich muss sagen, dass ich mich schneller an die linke Seite gewoehnt habe als gedacht. Automatik war bei den ganzen Huegeln auch echt praktisch, allerdings nicht wenn man im Dunkeln nicht sieht, ob man wirklich im Drive-Modus ist und nicht im Rueckwearts-Modus.. Details erspar ich mir lieber ! Zuerst stoppten wir auf Leisure Island und danach gings zur Aussichtsplattform auf den Heads, wo wir ein Teil des Sonnenuntergangs geniessen konnten. Die meiste Zeit des Abends verbrachten wir dann in einem super guten Restaurant direkt dort, wo der Indische Ozean auf die Knysna Lagoon trifft.
    Danach gings noch kurz zur Waterfront, die Shopping- und Restaurantmeile fuer die etwas wohlhabenderen Touristen, wo wir eine "Amarula Crem`e Caramel bestellten, welche allerdings nicht ganz unsere Geschmaeker traf. Da ich im letzten Restaurant nur eine Cola hatte, fuhr ich zuruek zum Bamboo Guesthouse, wo Julia als Koechin arbeitet.


    Am naechsten Morgen ging es nach einem reichhaltigen Fruehstueck Richtung [naturpark einfuegen]. Unser Guide Xavier, oder von uns aus Avicii genannt, parkte das Auto am Rande des Nationalparks und von dort aus ging es dann 2.2 K's wortwoertlich ueber Stock und ueber Stein, Berg auf und Berg ab zum Drop River. Der Hinweg verlief bis auf einen kleinen fast Unfall meinerseits gut. Am Fluss angekommen, ging es dann auch schon gleich ins anfaenglich kuehle Wasser. Xavier hat uns den ersten Jump gezeigt und wir trauten uns nach ein Paar Minuten nach unten starren dann auch. Das hoechste was wir schafften waren 10 Meter, 15 meter ersparten wir uns dann doch. Danach schwammen wir noch flussaufwaerts. Zwischendurch musste man dann auch die Mini Wasserfaelle hoch klaettern. Leider konnten wir keine Bilder machen, aber die Gegend war wunder wunderschoen. Ich sass sogar zum ersten Mal in einem natuerlichen Jacuzzi.


    Nach drei Stunden schwimmen, klettern, springen und wieder klettern waren Julia und ich dann auch im Eimer und es ging zurueck zum Auto. Leichter gesagt als getan, denn jetzt ging es den ganzen steilen "Weg" zurueck. Nach gefuehlten 3 Stunden waren wir dann wieder am Pick-Up und wir fuhren an eine andere Stelle des Flusses und genossen dort unser 5-Sterne Lunchpaket.. Aber immerhin das erste Broetchenartige was ich hier gegessen habe. Danach fuhren wir noch nach Buffalo Bay, auch ein sehr schoener Strand. Abends fuhr mich dann Amber, Julias Arbeitskollegin, nach Hause. 
    Gestern hatten wir unsere Deutsche/Brasilianische Party fuer alle die im Afrovibe arbeiten, Bilder und genaueres poste ich aber hoffentlich morgen, wenn ich Zeit und gute Internetverbindung habe. Am Sonntag gehts auch endlich fuer drei Naechte in die 2 Millionen Einwohner Metropole der East Coast: Port Elizabeth. Anna und ich werden dort die Stadt erkunden und eine Big 5 Safari im Addo Park machen (drittgroesster Nationalpark Suedafrikas und Malariafrei!).

    See you now now. (Wenn das jemand hier sagt, ist das eigentlich immer 3 Tage spaeter.) Also bis dann dann. Eure Stine :)

    Zum Schluss ein Paar Bilder, enjoy!

Geile Karre.. Nicht


"Haus" mit eigener Aussichtsplattform




Waterfront
Knysna Hafen
Ueber Stock und ueber Stein....
Xavier.. so was konnten wir leider noch nicht
Julia und ich
10 Meter - nur mit Anlauf und Augen zu

Leider ein Zweisitzer, also musste immer einer hinten sitzen,  aber schoene Aussicht


Buffalo Bay













Mittwoch, 6. November 2013

World's Highest Bungy Bridge - I did it!


Wie der Titel schon sagt, heute war ein sehr sehr aufregender Tag... Aber beginnen wir doch von vorne. Um 8 ging es für Anna und mich Richtung Plettenbergbay. Zuerst hatten wir einen Elefantenritt im „Elephant Sanctuary“ gebucht. Da wir so früh die einzigen Gäste waren ging alles ziemlich schnell und wir konnten zu zweit die Runde mit den Elefanten drehen. Mein Elefant hieß Jabulani, das ist Xhosa für Happy und war 16 Jahre alt. Es war echt ne coole Erfahrung und somit das zweite Tier der sogenannten „Big 5“ das ich hautnah erleben konnte.

Danach ging es dann weiter zur Bloukrans Bridge, zu der Höchsten Bungybrücke der Welt! Darauf haben Anna und ich seit meiner Ankunft gewartet. Nach tausend angeschauten Bildern und Videos von unseren Gästen die schon gesprungen sind, nahm uns der Anblick der Brücke trotzdem noch den Atem.. Man fährt mit dem Auto drüber und als wir da runter schauten, wurden unsere Knie schon ein bisschen weicher. Nach dem Bezahlen wurde uns dann unsere Jumpernummer auf die Hand geschrieben, wir bekamen die Gurte umgelegt und dann gings auch schon los... Wir gingen dann einen Gang entlang, von dem der Boden nur aus einem Gitter bestand, sodass man also die 216 Meter schon mal genau betrachten konnte, zum Absprungsdingsda (keine Ahnung wie man das nennt). Hand in Hand meisterten wir dann die erste Hürde. Dort angekommen wurde die Reihenfolge festgelegt und wir wurden von der gesamten Crew freundlich empfangen. Dann wurde die Musik voll aufgedreht und die Männer unterhielten sich mit einem, machten Witze oder tanzten im Takt zur Musik. Ich muss echt sagen, dass sie einem wirklich den größten Teil der Angst genommen haben, sie wussten welcher Karabiner wo hin gehört und waren super gelaunt was auf uns abfärbte. Anna war dann vor mir dran. Ich konnte ihren Sprung auf dem Bildschirm sehen.. Es war schon echt krass! Aber Angst hin oder her, ich bin nur ein Mal hier und hab es dann auch durchgezogen. Während sie mir die Halterungen an den Füßen angelegt haben, wusste ich echt nicht wie ein Klettverschluss und ein einfacher Knoten jemanden halten sollten, doch ich habe es ja supermegadollkrass glücklich überlebt :). Ich humpelte also mit Hilfe der Männer an die Kante der Brücke und sie zählten von fünf runter... „Okay, nun gibt es kein Zurück mehr“ ging mir nur durch den Kopf. Bei Null sprang ich also 216 Meter in die Tiefe des Bloukrans Tal. Es war ein megageiles Gefühl, welches ich nicht so richtig beschreiben kann. Superschnell war ich wieder oben und Anna nahm mich freudig in Empfang. Wir konnten nicht mehr aufhören zu grinsen und rumzutanzen :D. Nach dem dann alle gesprungen sind ging es zurück auf festen Boden. Auch wenn es noch so schwachsinnig oder sinnlos und gefährlich ist, laut der Meinung einiger Menschen :D, sind wir beide superfroh und stolz auf uns, gesprungen zu sein. Once-in-a-lifetime-experience Nummer zwei! Wir sind immer noch happy und können gar nicht mehr aufhören unsere Videos und Bilder anzugucken. Ich werde versuchen in den kommenden Tagen mein Video bei youtube hochzuladen, den Link füge ich dann später hier ein. 

Update: http://www.youtube.com/watch?v=5SrSzLQWKoU&feature=youtu.be

Da wir noch gut in der Zeit lagen fuhren wir noch nach Knysna, um einen kurzen Blick auf die Knysna Heads, zwei Sandsteinklippen, zu werfen. Dazu fuhren wir zu erst nach Leisure Island, schossen ein Paar Bilder von den Klippen und dann noch auf einen Ausichtspunkt auf den Heads. Die Lagune war super warm und fast türkisblau. Nächste Woche werde ich mit Julia dann aber noch mehr Zeit haben Knysna zu erkunden :).



Okay, das war es dann erst Mal von meinen Erlebnissen heute, morgen heißt es wieder arbeiten :). Ich werde jetzt versuchen zu schlafen, wobei ich nicht glaube, dass das klappen wird... Nun viel Spaß mit meinen Bildern (leider nicht ganz chronologisch :P, aber das Beste zum Schluss) :).



Bis bald, eure adrenalingeflashte Stine!

Leisure Island
Knynsa Lagoon, im Hintergrund die Heads
Bekannter Spot zum Schnorcheln (leider falsch rum)

vorher..
Ab gehts..
kurz vorm Absprung!





Und schon fast wieder oben
Happppppyyyy!!!
WE DID IT ! - 216m ! Überglücklich :)