Nach
ein Paar Arbeitstagen hatte ich dann Montag und Dienstag wieder frei.
Am Dienstag wollte ich zu Julia nach Knysna, am Montag Morgen
entschieden wir dann spontan, dass ich ja eine Nacht in Knysna
verbringen koennte. Ich fuhr also Montag Nachmittag mit dem Taxi ins
30km entfernte Knysna. Julia bekam das Auto und so gings dann los auf
Erkundungstour mit dem haesslichsten Auto ever.. Ein mega alter
Mercedes, Automatik, kein Radio und er ist goldbraun. Aber egal, wir
konnten endlich das erste Mal auf der linken Seite Auto fahren .
Ich muss sagen, dass ich mich schneller an die linke Seite gewoehnt
habe als gedacht. Automatik war bei den ganzen Huegeln auch echt
praktisch, allerdings nicht wenn man im Dunkeln nicht sieht, ob man
wirklich im Drive-Modus ist und nicht im Rueckwearts-Modus.. Details
erspar ich mir lieber !
Zuerst stoppten wir auf Leisure Island und danach gings zur
Aussichtsplattform auf den Heads, wo wir ein Teil des Sonnenuntergangs
geniessen konnten. Die meiste Zeit des Abends verbrachten wir dann in
einem super guten Restaurant direkt dort, wo der Indische Ozean auf die
Knysna Lagoon trifft.
Danach
gings noch kurz zur Waterfront, die Shopping- und Restaurantmeile fuer
die etwas wohlhabenderen Touristen, wo wir eine "Amarula Crem`e Caramel
bestellten, welche allerdings nicht ganz unsere Geschmaeker traf. Da ich
im letzten Restaurant nur eine Cola hatte, fuhr ich zuruek zum Bamboo
Guesthouse, wo Julia als Koechin arbeitet.
Am
naechsten Morgen ging es nach einem reichhaltigen Fruehstueck Richtung
[naturpark einfuegen]. Unser Guide Xavier, oder von uns aus Avicii
genannt, parkte das Auto am Rande des Nationalparks und von dort aus
ging es dann 2.2 K's wortwoertlich ueber Stock und ueber Stein, Berg auf
und Berg ab zum Drop River. Der Hinweg verlief bis auf einen kleinen
fast Unfall meinerseits gut. Am Fluss angekommen, ging es dann auch
schon gleich ins anfaenglich kuehle Wasser. Xavier hat uns den ersten
Jump gezeigt und wir trauten uns nach ein Paar Minuten nach unten
starren dann auch. Das hoechste was wir schafften waren 10 Meter, 15
meter ersparten wir uns dann doch. Danach schwammen wir noch
flussaufwaerts. Zwischendurch musste man dann auch die Mini Wasserfaelle
hoch klaettern. Leider konnten wir keine Bilder machen, aber die Gegend
war wunder wunderschoen. Ich sass sogar zum ersten Mal in einem
natuerlichen Jacuzzi.
Nach drei Stunden schwimmen, klettern, springen und wieder klettern waren Julia und ich dann auch im Eimer und es ging zurueck zum Auto. Leichter gesagt als getan, denn jetzt ging es den ganzen steilen "Weg" zurueck. Nach gefuehlten 3 Stunden waren wir dann wieder am Pick-Up und wir fuhren an eine andere Stelle des Flusses und genossen dort unser 5-Sterne Lunchpaket.. Aber immerhin das erste Broetchenartige was ich hier gegessen habe. Danach fuhren wir noch nach Buffalo Bay, auch ein sehr schoener Strand. Abends fuhr mich dann Amber, Julias Arbeitskollegin, nach Hause.
Gestern hatten wir unsere Deutsche/Brasilianische Party fuer alle die im Afrovibe arbeiten, Bilder und genaueres poste ich aber hoffentlich morgen, wenn ich Zeit und gute Internetverbindung habe. Am Sonntag gehts auch endlich fuer drei Naechte in die 2 Millionen Einwohner Metropole der East Coast: Port Elizabeth. Anna und ich werden dort die Stadt erkunden und eine Big 5 Safari im Addo Park machen (drittgroesster Nationalpark Suedafrikas und Malariafrei!).
See you now now. (Wenn das jemand hier sagt, ist das eigentlich immer 3 Tage spaeter.) Also bis dann dann. Eure Stine :)
Zum Schluss ein Paar Bilder, enjoy!
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