(Kurz im Vorraus, die meisten Bilder habe ich zum Schluss eingefügt.)
Montag, 9 Uhr, ich schlafe noch gemütlich da meine Schicht
um 12 anfangen sollte, kommt Anna ins Zimmer: „Stine!
We are going to do Paragliding today!”. Ich
sprang also voller Freude aus’m Bett. Kyren holte uns dann ab und um 11 gings
dann los. Erst ist Anna mit der Chefin von FlyTime, Lucille, geflogen und
danach ich. Man bekommt so einen komischen Rucksack umgeschnallt und dann heißt
es „It’s very important that you keep running!“. Nach drei sehr merkwürdigen
Schritten hob ich dann zusammen mit Lucille ab. Der Rucksack wird in dem Moment
des Abhebens zu einer Art Stuhl und man sitzt dann ganz gemütlich in der Luft. Es
war ein Wahnsinns-Ausblick über ganz Sedgefield und ein Teil der Garden Route. Wir
hatten natürlich auch super Glück mit dem Wetter, welches sich komischerweise
seit Samstag hält: purer Sonnenschein und 25 Grad im Schatten. Ich landete dann
irgendwo mitten in Sedgefield. Nach ein paar Minuten wurden wir dann auch schon
abgeholt und Kyren fuhr Anna und mich noch schnell zum Supermarkt.. ich meine
wirklich SCHNELL. In Windeseile hatten wir unseren Wocheneinkauf zusammen..
Leider vergaßen wir unseren geliebten Bacon und Schokolade :D. Obwohl das
vielleicht auch besser so ist... Danach musste ich dann noch bis 19 Uhr arbeiten.
Allerdings hatte ich bis 16 Uhr noch nette Gesellschaft von Marion, einer
Deutschen die ich am Tag zuvor kennengelernt hatte. Sie war für eine Nacht im
Afrovibe und reist von Kapstadt bis zum Kruger hoch.
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Auf dem Baumstamm ist die weiße Löwin. Beide 2 Jahre alt. |
Heute hieß es dann wieder 7 Uhr aufstehen, allerdings nicht
um zu arbeiten. Julia, eine Deutsche die auch das Gleiche macht wie ich,
allerdings in Knysna (30 km weiter östlich) im Babmboo Guesthouse, ist heute
nach Sedgefield gekommen. Eigentlich wollten wir Kloofing machen (googelt das
einfach, wenn ihr wissen wollt was das ist:P), allerdings war das auf Grund des
Wasserstandes heute nicht möglich. Also entschieden wir uns für „Walking with
Lions“ and „Lion Cubs watching“. Um 9 fuhr uns Kyren dann nach Mosselbay,
beziehungsweise mitten ins Nirgendwo nach Zorgfontein. Dort bekamen wir dann
Wanderstöcke in die Hand gedrückt und sind dann eine Stunde mit 2 Löwen
Weibchen (eine von denen war sogar einer der seltenen Weißen Löwen)
sprichwörtlich spazieren gegangen. Natürlich in der Begleitung von vier Guides,
welche allerdings bis zum Ende hin nicht unsere komplette Angst,
beziehungsweise unsere Ehrfurcht vor den Löwen nehmen konnten. Die Löwen werden
direkt nach der Geburt von ihren Eltern getrennt und dann von den Farmen, die
Lionwalks anbieten großgezogen. Sie sehen also die Menschen als ihre Eltern an
und wissen gar nicht wozu sie im Stande sind ;D. Außerdem werden die Löwen so
aufgezogen das sie Angst vor diesen Stöcken bekommen. Immer wenn sie was
gemacht haben was sie nicht sollten hat einer der Guides den Stock gezogen und
sie sind sofort zurückgewichen. Wir sind also eine Stunde neben den Löwen
hergegangen und zwischendurch konnten wir immer wieder Bilder machen oder sie
haben uns eine Art Kunststück gezeigt. Nach der Stunde wandern, ja wandern,
denn es ging Berg auf und Berg ab, waren wir auf Grund flirrender Hitze die im
Landesinneren herrscht auch ziemlich kaputt. Meine erste hautnahe Begegnung mit
den Königen der Tiere war also echt eindrucksvoll, spannend und eine der ersten
„Once-in-a-lifetime-experience“ die ich hier noch erleben werde.
Danach fuhren wir dann für eine Stunde nach Mosselbay an
Strand. Mosselbay ist bekannt für das hohe Vorkommen von weißen Haien, ich
wusste allerdings nicht das sie das White Shark Diving ca. 300m vom Ufer
entfernt machen!! Unser Bad im zum ersten Mal ruhigen Indischen Ozean fiel dementsprechend
sehr kurz aus und wir gingen nur fünf Meter oder so rein. Danach fuhren wir
dann zu einer andern Lodge auch mitten im Nirgendwo, wo wir uns Babylöwen, so
genannte lion cubs, anschauen und füttern wollten. Wir wurden dann auch direkt
von einem richtigen Safariauto abgeholt und zu den Babylöwen gefahren. Ein
Männchen, ein Weibchen und beide 12 Wochen alt.. SOOO SÜß!!! Zu dem Programm
gehörte dann Füttern, Streicheleinheiten und einfach nur gucken, was auch echt
schon gereicht hat! Danach ging es dann zurück nach Sedgefield. Dort angekommen
zeigte ich Julia das Afrovibe und den wunderschönen Myoli Beach. Wir aßen Pili
Pili’s bekannte Pizza zusammen mit Anna und genossen zum Schluss bei einem Glas
Amarula einen schönen Sonnenuntergang. Es war also ein sehr gelungener Tag bei
super Wetter. Nächste Woche werde ich dann wohl Julia in Knysna besuchen und wir
machen ein Ocean Safari und ein paar andere Sachen.
So, das war es dann erst Mal von meinen ersten Abenteuern
hier in Südafrika, doch morgen geht’s mit Anna zusammen schon ins Nächste, doch
davon dann morgen mehr :).
Viele Umarmungen und schlaft schön, eure Stine ♥
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Julia und ich |
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Habs mich tatsächlich getraut sie anzufassen.. |
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In Mossel Bay |
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Zuckersüß! |
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Beautiful South Africa |
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Wiedersehens-Party mit Cynthia |
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Stephanie, Cynthia, ich, Kyren, Anna |
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Strandtag |
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Ich über Sedgefield |
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